- Informations- und Diskussionsveranstaltung
- Wer hat Angst vorm schwulen Mann?
- Ein Referat über das heterosexuelle
Unwohlsein
- gegenüber homosexuellen Menschen
-
- "Homophobie ist eine soziale,
gegen nicht-heterosexuelle Menschen gerichtete Feindseligkeit.
Es handelt sich um eine irrationale, sachlich nicht begründete
Aversion gegenüber homosexuellen, bisexuellen und transidenten
Menschen und ihren Lebensweisen.
- Homophobie hat viele Facetten
und Ausdrucksformen: Diskriminierung, Ausgrenzung und Benachteiligung,
Beleidigung, Mobbing, Körperverletzung und Sachbeschädigung,
Verschwörungstheorien, Hassparolen und Hetzartikel."
- (Diese Zusammenfassung stammt von
der Berliner Initiative Bündnis gegen Homophobie
- mit z.Zt 80 Unternehmen, Behörden
und Verbänden als Mitglieder).
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- Der Begriff Homophobie legt nahe,
dass es sich um Angst handelt. Und woher kommt diese Angst vor
Homosexualität? Woher das oftmals fanatische Eifern ohne
jeden Sinn? Darüber gibt vielleicht die berühmte Fußnote
von Freud Auskunft:
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- Die psychoanalytische Forschung
widersetzt sich mit aller Entschiedenheit dem Versuche, die Homosexuellen
als eine besonders geartete Gruppe von den anderen Menschen abzutrennen.
Indem sie auch andere als die manifest kundgegebenen Sexualregungen
studiert, erfährt sie, dass alle Menschen der gleichgeschlechtlichen
Objektwahl fähig sind und dieselbe auch im Unterbewussten
vollzogen haben. ... Der Psychoanalyse erscheint ... die Unabhängigkeit
der Objektwahl vom Geschlecht des Objektes, die gleiche freie
Verfügung über männliche und weibliche Objekte
... als das Ursprüngliche, aus dem sich durch Einschränkung
nach der einen oder anderen Seite der normale wie der Inversionstypus
(der homosexuelle Typus) entwickeln. Im Sinne der Psychoanalyse
ist also auch das ausschließliche sexuelle Interesse des
Mannes für das Weib ein der Aufklärung bedürftiges
Problem und keine Selbstverständlichkeit ... (Siegmund Freud, Drei Abhandlungen, 1905, Fußnote
von 1910)
- .
- Diese Erkenntnis von Freud rechtfertigt
keine Bekehrungsversuche, denn die erarbeitete hetero- oder homosexuelle
Identität ist eine notwendige Reaktion auf die Zwänge
der Gesellschaft.
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- Über diese Fragen wollen
wir nach einem Vortrag von
- Joachim Schönert (Rosa Lüste,
Wiesbaden) diskutieren und laden dazu ein.
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- Donnerstag, den 25. April um 19.00
Uhr
- Hilde Müller Haus, Wallufer
Platz, Wiesbaden
- Revolutionär Sozialistischer
Bund (RSB) www.rsb4.de
- c/o Infoladen, Werderstr.8; 65195
Wiesbaden, wiesbaden@rsb4.de
- V.i.S.d.P. Michael Weis, Karl-Trau-Str,
18, 55130 Mainz
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