Zur Zeit arbeiten wir an einem Fragebogen, den wir bei den CSDs und anderen Festivals auslegen wollen. Er schließt sich an den Sexfragebogen an und soll aber über Fragen zu sexuellen- und Beziehungsvorstellungen hinaus die gesellschaftspolitischen Vorstellungen in verschiedenen Bereichen und auch die parteipolitischen Auffassungen ermitteln. Bei dieser Arbeit an den Infoständen wollen wir natürlich für Mitarbeit in unserer Initiative werben und Flagge gegen rechts zeigen.
 
Wir wollen mit umfangreicher Medienarbeit beginnen, wobei wir es besonders auf konservative Statements abgesehen haben, die rechtem Gedankengut den Weg bereiten.
 
Wir möchten einen regelmäßigen Gedenktag an die Opfer der staatlichen Homosexuellendiskriminierung, in Deutschland verkörpert durch den § 175 StGB, durchführen. Dieser Gedenktag soll der Opfer in der Nazizeit und der jungen Bundesrepublik gedenken, soll dazu dienen, die Verantwortlichen von gestern und heute zu benennen, und er soll auch dazu beitragen, dass wir uns solidarisch auch zwischenmenschlich näherkommen können. Es soll auch um zwischenmenschliche Wärme und das Recht auf unsere Sexualität gehen, denn diese Sexualität, die sich der Moralisierung von Gesellschaft, Kirche und Staat entzog, war (und ist) der Grund der gesellschaftlichen und staatlichen Verfolgung.
 
Schließt Euch uns an, nehmt mit uns Verbindung auf, damit wir zusammen wie eine Lawine wirksam werden können:
 
Es ist zu hoffen, dass sich Lesben und Schwule finden, die mit uns zusammen an dieser Aufgabe arbeiten möchten. Bei Interesse mailt uns bitte gruppe@rosalueste.de oder faxt uns: 0611/377765